Oberwiesenthal

Der Start war vorerst nicht mit kompletter Mannschaft, denn der erste Treffpunkt war die Shell- Tank- und Rastanlage an der B 15 bei der A92 Autobahnauffahrt Landshut/Essenbach.

Dann ging es weiter in Richtung Nord-Osten bis zum Wirtshaus, wo wir Mittagspause machten und noch auf einen Nachzügler warteten.

Gut gestärkt ging es weiter, aber bevor es zur Deutsch- / Tschechischen Grenze ging, mussten die Motorradfahrer mit den kleinen Tanks nochmal tanken.

Gleich nach der Grenzüberfahrung steuerten wir eine Wechselstube an, um Euros gegen Kronen zu tauschen.

 

Es gab nochmals einen Zwischenstopp in Tschechien für eine Kaffeepause, bevor es weiter zum Zielort dem Panoramahotel in Oberwiesenthal ging.

Bei der Anfahrt zum Hotel wurden wir wegen Straßenbau-arbeiten noch von einer Baustellenampel ausgebremst.

Endlich war das Panoramahotel erreicht und es stand auch schon das Abendmenü auf dem Programm. Da konnten wir den Abend noch mit einem guten Bier abschließen. Die Motorräder waren sicher und geschützt in den Garagen abgestellt.

Wir ließen den Tag beim Bier und den Tourplanungen gemütlich ausklingen. Das haben wir uns auch verdient, nach der langen Anfahrt bis ins Erzgebirge.

Am Morgen ging es zu den Garagen um unsere Motorräder zu holen. Die heutige Tour führte uns dann nach Crottendorf ins Räucherkerzenland und in die Grenzwald-Destillation von Otto Fickert.

Nach den ersten Zwischenhalts ging es weiter über kleine tschechische Straßen, bis wir am Straßenrand ein kleines Lokal entdeckten. Spontan kehrten wir ein und konnten dort das berühmte "Russische Eis" verkosten. Dieses Eis ist abgepacht und auch in der Größe vergleichbar mit einem Stück Butter.

Die Tour ging weiter über kleine Straßen wieder von Tschechien nach Deutschland über eine überdachte Brücke bis zur Augustusburg. Diese Burganlage konnten wir bei schönsten Wetter besichtigen. Am Burggraben entdeckten wir noch die großen Steinadler.

Von der beeindruckenden Augustusburg ging die Tour weiter zum MZ-Motorradwerk am Ortsrand von Schkopau.

Als wir zurz vor unserem Ziel, dem Panoramahotel, ankamen war da natürlich ein riesiger Stau, an dem wir vorbei bis zu der Ampel vorfahren konnten.

Unsere Tagestour ging wie geplant pünktlich vor den Abendessen zu Ende. Das Feierabendbier haben wir uns verdient.

Am nächsten Morgen führte uns die Tour zum Fichtelberghaus, dem höchsten Gipfel der ehemaligen DDR, dem Fichtelberg mit 1214,78 Meter und anschließend zum höchsten Gipfel des Erzgebirges auf dem tschechischen Klinovec (auf deutsch Keilberg) mit 1243,7 Meter.

Unsere Tour führte uns auf der deutschen Seite weiter über der Passhöhe "Hefekloß" mit 1788 halben Metern und weiter bis nach Morgenröthe-Rautenkranz.

Nach einer intensieven Besichtigung im Raumfahrtmuseum, welches wegen dem ersten Deutschen (zur DDR-Ära) dem Fliegerkosmonauten zu Ehren, dem "Sigmund Jähn", im kleinen Geburtsort in Morgenröte-Rautenkranz errichtete. fanden wir alle sehr interessant und informativ.

Auf dem weiteren Weg führte uns die Tour zur größten Ziegelsteinbrücke der Welt, der Göltzschtalbrücke, wo heute noch der volle Bahnverkehr darüberfährt. Nach einem kurzen Imbis ging es weiter.

Dann ging die Reise zur Rennstrecke, dem "Sachsenring" bei Hohenstein-Ernstthal. Da waren wir Zaungast, als die schnellen Wagen vorbeirasten.

Dann war unsere nächste Besichtigung am Wasserschloss Klaffenbach angesagt. Dort sorgte ein Eis für die richtige Erfrischung bei diesem herrlichen Ausflugstg.

Wieder im Panoramahotel angekommen lassen wir freudig den Tag ausklingen. Da arf auch ein Grubenfeuer nicht fehlen.

Auf der Heimfahrt mache ich noch an der A9 eine Rast. Dort befindet sich die erste deutsche Autobahnraststätte (hinter Gittern)!

Dort wurde nach der Erneuerung der Autobahn ein Zaun gebaut, ohne Durchgang, wo daraufhin die Bratwurst über dem Zaun verkauft werden musste.